Im Fokus: Innovative Restaurierungstechniken für historische Gebäude

Gewähltes Thema: Innovative Restaurierungstechniken für historische Gebäude. Willkommen zu einer Reise durch Methoden, die Denkmalpflege und Hightech verbinden – schonend, reversibel und vorausschauend. Bleiben Sie dabei, diskutieren Sie mit und abonnieren Sie unseren Newsletter für weitere Einblicke!

Digitale Bestandsaufnahme und HBIM als Fundament

Punktwolken und hochauflösende Texturen machen verborgene Verformungen, Setzungen und feine Risse sichtbar. Die Kombination aus Laserscanning und Photogrammetrie liefert millimetergenaue Geometrie, ohne die Substanz zu berühren – ideal für fragile Oberflächen und enge Zeitfenster.

Digitale Bestandsaufnahme und HBIM als Fundament

Mit Drohnen lassen sich Türme, Traufen und Gewölbe sicher inspizieren, ohne Gerüste zu stellen. Hochkantige Mauerwerkskronen, lose Ziegel und Vegetation werden früh erkannt, Risiken sinken. Beachten Sie stets Genehmigungen, Flugverbotszonen und Datenschutzauflagen.

Sanfte Reinigung und Entsalzung statt Abrieb

Laserreinigung auf Stein und Stuck

Impuls‑Laser entfernen Ruß und dünne Krusten selektiv, während die Mineralmatrix unangetastet bleibt. Vorabversuche auf Testfeldern sind Pflicht: Pulsenergie, Frequenz und Spotgröße werden angepasst, bis die gewünschte, materialverträgliche Wirkung erreicht ist.

Gel‑ und Kompressentechniken zur Salzreduzierung

Cellulosekompressen und Gel‑Systeme ziehen lösliche Salze aus porösen Putzen, ohne Flächen zu übernässern. In einer Kapelle verschwanden dadurch Salzausblühungen sowie Farblifts – die Fresken atmen wieder. Dokumentieren Sie Intervalle, Leitfähigkeit und Trocknungsphasen sorgfältig.

Mikrostrahlen mit maßvollem Korn

Feinst abgestimmte Medien, etwa Glasmehl oder Walnussschalen, lösen Beläge mit minimalem Abrieb. Entscheidend sind Druck, Körnung, Düse und Abstand. Teilen Sie in den Kommentaren Ihre bevorzugten Parameter und Lernerfahrungen aus der Praxis!
Nanokalk zur Festigung von Kalkstein
Alkoholische Nanokalk‑Suspensionen dringen tief ein und karbonatisieren zu Kalziumkarbonat, chemisch kompatibel mit historischen Kalksteinen. An einem verwitterten Portal gewann die Profilierung fühlbar Festigkeit, ohne Glanzbild. Mehrere dünne Applikationen wirken oft besser als eine einzige.
Kieselsol und Ethylsilikat mit Augenmaß
Silikatische Konsolidierer vernetzen die Silikatmatrix, doch Feuchtehaushalt und Salzbelastung entscheiden über Erfolg. Probeflächen, Bohrkernprüfungen und Wasseraufnahmeversuche klären, ob Versprödung droht oder eine sanfte Festigung wirklich sinnvoll ist.
Hydrophobierung, aber diffusionsoffen
Silan‑ und Siloxansysteme reduzieren kapillaren Wasserzutritt, lassen Wasserdampf jedoch passieren. So sinken Frost‑ und Salzschäden, ohne Feuchte einzusperren. Welche Produkte haben Sie mit historischen Putzen erfolgreich kombiniert? Verraten Sie uns Ihre Auswahlkriterien!

Feuchtemanagement, Salze und Klimaresilienz

Kabellose Logger erfassen Temperatur, relative Feuchte und Materialfeuchte in Echtzeit. Langzeitkurven entlarven Kondensationsspitzen und Taupunktphasen. Mit Daten statt Bauchgefühl lassen sich Maßnahmen priorisieren und unnötige Eingriffe vermeiden – eine Investition, die sich lohnt.

Feuchtemanagement, Salze und Klimaresilienz

Weiche, hochporöse Kalkputze binden Salze und werden planvoll erneuert. In einem Hafenmagazin stabilisierten zwei Zyklen Opferschicht den Sockelbereich, historische Putzinseln blieben erhalten. Dokumentieren Sie pro Zyklus Massezunahme und Kristallisationsbilder.
Kalziumsilikat, Lehm‑Hanf und aerogelbasierte Systeme puffern Feuchte und sichern Oberflächenklima. Vorab helfen hygrothermische Simulationen, Wärmebrücken und Tauwasser zu bewerten. Planen Sie Details am Fensteranschluss sorgfältig, dann bleibt das Gefüge dauerhaft gesund.

Energieeffizienz im Denkmal: Reversibel und respektvoll

Dichtungen, Kittbett und Fachverglasung steigern Luftdichtheit und akustischen Komfort, während Originalprofile erhalten bleiben. Messungen zeigten oft deutliche U‑Wert‑Verbesserungen durch zweite Dichtebene oder Vorsatzfenster – ein Plus für Energie und Authentizität.

Energieeffizienz im Denkmal: Reversibel und respektvoll

Prüfen statt raten: Zerstörungsfreie Diagnostik

Infrarotaufnahmen zeigen Wärmebrücken, Hohlstellen und Feuchtepfade, besonders bei gezielter Erwärmung oder Nachtabkühlung. Kalibrierung und Witterung sind entscheidend. Kombinieren Sie Thermografie mit Leitfähigkeitsmessungen, um Feuchtehorizonte sicher zu bestätigen.
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